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AutorenbildJörg Luibl

Atomic Heart in der Rezension zum Lesen & Hören

Das Logo von Mundfish Games zeigt einen Haken. Daran baumelt ein über fünf Jahre gestalteter Ego-Shooter, der aus der Ferne an BioShock erinnert und so intensiv riecht wie "Krasnaja Moskwa" - das "Rote Moskau" war seit den 20er Jahren das beliebteste Parfüm in Russland. Angeblich verbinden einige damit bis heute nostalgische Erinnerungen an die Sowjetunion, während andere nach dem politischen Zerfall von 1991 eher westliche Düfte bevorzugen. Welchen Geruch verströmt Atomic Heart?


Im Jahr 1955 schlüpft man in die Rolle eines russischen KGB-Majors namens Sergei Netschajew, der auch Agent P3 genannt wird. Schon hier kommt übrigens Politik ins Spiel: Denn Sergei Gennadijewitsch Netschajew (1847-1882) hieß ein Anhänger des russischen Nihilismus, ein frühkommunistischer Revolutionär und verurteilter Mörder, dessen Theorien so großen Einfluss auf Lenin und Stalin hatten, dass manche ihre direkte Verwirklichung in der Sowjetunion sahen. Ihr seht schon: Das wird keine reine Spielanalyse, sondern auch eine Rezension mit historischen Bezügen.



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