Double XP#11: Rollenspielgeschichte mit Jochen Gebauer
- Jörg Luibl
- 29. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Ich spreche mit Jochen Gebauer von The Pod über die Geschichte der Rollenspiele. In der ersten Gratis-Folge ging es um Wizardry sowie Ultima. Ab der zweiten Folge für Steady-Unterstützer haben wir über The Bard's Tale, Dungeon Master, Pool of Radiance sowie die Ära der Goldbox-Spiele diskuiert. In der dritten Folge ging es um die 1. Hälfte der 90er von Amberstar bis Ultima Underworld, in der vierten Folge um japanische Rollenspiele wie Final Fantasy IV oder King's Field, in der fünften Folge um die 2. Hälfte der 90er mit Daggerfall, Fallout und Baldur's Gate. In der sechsten Folge stand schließlich die vielfältige Jahrtausendwende mit Ultima IX, System Shock 2, Planescape Torment, Baldur's Gate 2, Icewind Dale sowie Deus Ex im Vordergrund. In der siebten Folge ging es ab 2001 bis 2004 weiter mit Gothic, Arcanum, Dark Age of Camelot, Final Fantasy X, Wizardry 8, Baldur's Gate Dark Alliance sowie Golden Sun, das als erstes Rollenspiel für den GBA erschien. In der achten und neunten Folge kehrten wir zurück nach Japan, um uns dem JRPG von Mitte der 90er bis Anfang der 2000er zu widmen, von Grandia bis Chrono Trigger, von Final Fantasy VII über Skies of Arcadia bis Vagrant Story.
In DoubleXP#10 drehte sich wieder alles um Rollenspiele aus dem Westen ab etwa 2004 bis 2006 mit Star Wars: Knights of the Old Republic 2, Neverwinter Nights 2 und Gothic 3. Genau da geht es in DoubleXP#11 weiter, u.a. mit dem mächtigen Trio The Elder Scrolls IV: Oblivion, The Witcher und Mass Effect bis 2007.
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Ich heiße Jörg Luibl, bin freier Journalist und biete mit Spielvertiefung seit November 2021 ein unabhängiges Magazin an, in dem die Kultur und nicht der Klick relevant ist. Ich arbeite alleine und verzichte komplett auf Werbung, Kooperationen sowie über KI erstellte Inhalte. Diese Alternative zum Reichweiten-Journalismus ist nur dank der Unterstützer über Steady möglich. Vielen Dank an alle Abonnenten!
Kleine Ergänzung und Korrektur zu der Stelle, als ich über The Witcher und die Fantasy von Sapkowski spreche: Ja, die Romane "Das Erbe der Elfen" etc. wurden erst 2008 ins Deutsche übersetzt, aber seine (besseren!) Kurzgeschichten-Sammlungen schon 1998.
Die Debatte über den Stellenwert, die Stärken und Schwächen Mass Effect's (Serie, aber hier v.a. Teil 1) fand ich sehr interessant, weil Mass Effect mir viel bedeutete. Wir hatten ja letztens bei den Game Studies u.a. die Begriffskonzentration "Meilensteine". Für mich ist Mass Effect 1 absolut ein Meilenstein der Videogeschichte. Die ganze Welt und Dramaturgie der Geschichte, v.a. ihre Dringlichkeit, treibt einen durch eine emotionale Achterbahn, die v.a. dank der seinerzeit herausragenden Inszenierung gelang. Das war, wie Jochen auch sagte, nicht nur ein großartiges Stück Sci-Fi Opera in einem eigens neu dafür konzipierten Universum innerhalb der Videospielwelt. Nein, es kann auch mit guten Werken aus Literatur und Film mithalten. Rückblickend ist Bioware da wirklich höchstfortschrittlich gewesen, denn die Mittel, die…
Mir geht's da wie Jochen: der erste Witcher-Teil ist für mich mit Abstand der beste Teil der Serie. Den dritten Teil sehe ich als den erzählerisch schwächsten Teil. Der punktet halt mit dem Produktionsniveau.
Okeh, ich hab da nach dem Kauf zum Release gleich abgebrochen, weil es zum einen bugtechnisch eher unspielbar war, mir aber auch die Optik und vor allem das UI nicht gefallen hat. Aber dann, hui, die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wurde, die ist in keinem Teil der Trilogie besser. Ich hatte den Vorteil und kannte schon die Bücher, einige, nicht alle.
Ich mochte sogar das ziemlich einfache Kampfsystem mit seinen drei Haltungen. Mir geht's ja bei solchen Spielen immer mehr um die Story…