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Horizon Forbidden West in der Rezension zum Lesen und Hören

Es gibt einige Spiele, auf die ich mich in diesem Jahr ganz besonders freue - ihr findet sie alle im Ausguck, im unteren Bereich. Und mit Horizon Forbidden West ist das erste davon jetzt in Sicht: Am Freitag startet das Abenteuer auf PlayStation 4 und 5. Ab heute, 14. Februar, findet ihr überall Berichte, denn das internationale Embargo ist gefallen. Ich werde mir etwas mehr Zeit mit einer Rezension in drei Teilen lassen.


In der Sonderausgabe der GEE, ab 3. März am Kiosk, gehe ich näher auf die beiden Mythen ein.

Aus der Distanz betrachtet, sind übrigens zwei starke Mythen rund um dieses Spiel sichtbar: Zum einen der Mythos vom Wilden Westen, der Amerika sowie die Unterhaltungskultur bis hin zu Death Stranding prägt. Hinter einer gefährlichen "Frontier" wartet eine Welt voller Gefahren auf wagemutige Erkunder. Als Lewis & Clark 1806 von ihrer Expedition dorthin zurückkehrten, wurden sie wie Helden gefeiert - mit ihrem dokumentarischen Bericht beginnt die Literatur über den Wilden Westen. Wie wird es Aloy und euch nach dem Finale gehen?


Zum anderen ist da Joseph Campbells Mythos der Heldenreise, der in diesem Fall mit dem oben genannten verknüpft ist sowie eine interessante biografische Parallelität zwischen Protagonistin und Studio aufweist: Ähnlich wie sich Aloy seit Horizon Zero Dawn von der Ausgestoßenen zur Heldin gewandelt hat, hat sich Guerrilla als Studio vom Shootermacher zum Weltenschöpfer entwickelt. Wenn man so möchte, ist auch Hermen Hulst ebenso wie Sonys PlayStation-Sparte von Ost nach West gewandert - von den Niederlanden bzw. Japan aus haben sie Kalifornien erreicht, das "verheißungsvolle Paradies" des alten Amerika.


In der Sonderausgabe der GEE, die ab 3. März am Kiosk erscheint und hier vorbestellbar ist, gehe ich in einem Bericht näher auf die beiden Mythen in Zusammenhang mit Guerrillas Spiel ein. Genauso wie der Wilde Westen würde sich Campbells 1949 veröffentlichtes Werk "Der Heros in tausend Gestalten" übrigens als Vertiefung anbieten - denn es hat Literatur, Film und Spiel unheimlich stark beeinflusst, von George Lucas bis Richard Garriott. Übernimmt man seine Archetypen, dann haben sich Aloy und ihre Schöpfer von Suchern zu Kriegern und schließlich hin zu Magiern gewandelt. Ist das tatsächlich gelungen? Selbst wenn ja, wäre ihre Reise damit noch nicht beendet.


In den nächsten Tagen werde ich näher an Horizon Forbidden West heran segeln, um mich ausführlich mit dem Abenteuer zu beschäftigen. *Update: Der erste, zweite und finale dritte Teil der Rezension sind jetzt unter Berichte zum Lesen und Hören für alle Unterstützer online* Euch allen wünschen ich jetzt schon viel Spaß mit Horizon Forbidden West! PS: Damit die Diskussion an einer Stelle gebündelt wird, kann man die Rezension nicht hier, sondern nur beim Bericht kommentieren. Wer trotz Abo nicht darauf zugreifen kann, müsste sich hier auf Spielvertiefung registrieren und mir seine Mail schicken, dann schalte ich ihn umgehend frei.



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