Flaschenpost #153: Don’t kill the messenger
- Jörg Luibl
- vor 5 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Gerade eben habe ich in einer Erkundung über Death Stranding 2, die Niederlande und den Kolonialismus auch Hermen Hulst erwähnt, den aktuellen Chef der PlayStation Studios. Es ging darum, dass die Decima Engine bei seinem alten Team von Guerilla Games zunächst ohne Namen entwickelt wurde. Aber als Hideo Kojima sie für Death Stranding nutzen wollte, wurde sie 2016 in Anlehnung an die gleichnamige japanische "Vorinsel" Nagasakis getauft. Mit dem Ritterschlag des Metal-Gear-Erfinders wurde sie bekannter und zeigte 2018 im beeindruckenden Horizon Zero Dawn ihre ganze technische Power. Und sie lieferte die enorme Antriebskraft, die Hermen Hulst im Jahr 2019 zum Head of Worldwide Studios bei Sony beförderte ...
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Ich heiße Jörg Luibl, bin freier Journalist und biete mit Spielvertiefung seit November 2021 ein unabhängiges Magazin an, in dem die Kultur und nicht der Klick relevant ist. Ich arbeite alleine und verzichte komplett auf Werbung, Kooperationen sowie über KI erstellte Inhalte. Diese Alternative zum Reichweiten-Journalismus ist nur dank der Unterstützer über Steady möglich. Vielen Dank an alle Abonnenten!
Danke für die Nachricht, Messenger. Direkt mal die Climate Station App laden. Ich bin ja kein Freund von Live Service. Aber ich bin ein Freund davon auch Führungskräften Kurskorrekturen zuzugestehen. Nicht selten ist es so, dass Diejenigen unter ihnen, die aufrichtig und mit Leidenschaft ein Ziel verfolgen, um so konzentrierter und schonungsloser in ihrer eigenen Fehleranalyse zu Werke gehen, als wenn man immer sofort hired und fired. Dann kann es passieren, das die neue Kraft einfach aus Prinzip alles anders macht ohne die Ursachen verstehen zu wollen. Insofern, ja, warum nicht mal Hrn Hulst beim Wort nehmen und ihm tatsächliche Prozessverbesserungen bei der Entwicklung zutrauen. Ich schätze japanische Führungsriegen so ein, dass sie sich nicht von Heilsbekundungen und purem Potenzialgeschwafel…