Als Half-Life 2 im Jahr 2004 erschien, war die Aufregung groß. Warum? Weil es als erstes Spiel die Installation von Steam voraussetzte. Es brannten sofort einige Hütten: Nicht nur die zwischen Entwickler Valve und Publisher Vivendi, die sich daraufhin trennten, sondern auch jene zwischen Gabe Newell und den Spielern, die auf den exklusiven Client keinen Bock hatten. Ich erinnere mich noch an Forderungen an die Presse, den Shooter abzuwerten oder gar nicht zu besprechen....
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Heute u.a. dabei: Microsoft als ewiger Verlierer, Sony als neuer Boykottierer, Mario als Rollenspieler und alter Hüpfer, dazu Demos ohne Ende.
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Ich tendiere mittlerweile (aus Faulheit) auch eher dazu digital zu kaufen, da es im Zweifel einfach komfortabler ist. Ich sehe aber auch die Gefahr, dass, wenn die nächste Konsolengeneration kein Laufwerk mehr spendiert bekommt, die Preiskurve für einzelne Spiele eher noch weiter nach oben geht. Wegen des GamePass evlt. eher ein PlayStation- und Nintendo- als ein Xbox-Thema...
Nur als Beispiel: Ich habe mir gestern Star Wars Jedi: Survivor für die PS5 zugelegt. Preis im PSN: 79,99€, Preis im Einzelhandel: 42,99€.
Für so eine riesen Differenz, kann man dann auch mal eine Disk einwerfen...
Darwinia war ein echtes Kleinod. So simpel und einfach es gemacht war, steckte doch viel Kreativität drin. Zum Glück gab es durch Updates einige Komfortfunktionen, so musste man später nicht mehr mit der Maus "Gesten" ausführen um Einheiten zu erschaffen. Das war nur am Anfang nett, hat aber in schwereren Leveln genervt, weil man dort alle paar Minuten ein neues Squad erstellen musste.
Trotzdem: Darwinia ist immer noch eines meiner All-Time-Favorite Indie-Spiele.
Wenn Steam nicht in gewisser Weise sogar den tatsächlichen Tot des PCs als Spieleplatform verhindert hat. Ich bin immer noch kein Fan von den wenigen Rechten die man beim Kauf digitaler Inhalte hat. Bin aber aus rein praktischen Gründen selbst auf den Konsolen mittlerweile zu 95% digital unterwegs. Besondere Perlen schon mal Retail. Meistens dann aber zusätzlich auch noch digital.
Ist es nicht so, dass bei jeder Einführung neuer Technik erstmal gewettert wird und Bedenken angemeldet werden? - Die Half Life 2 Diskussion erlebte ich 2004 auch mit und sah eine gewisse Problematik. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es bei der Erfindung des Telefons damals ähnlich zuging, was Kritik und Diffamierung der neuen Errungenschaft anging. Heute nutzen wir smartphones. Soviel dazu. - Ich bin kein Steam Nutzer und definitiv kein Verfechter des Prinzips. Dennoch hat es hat Vor- & Nachteile, wie so vieles. Das räume ich dem mittlerweile ein. Kritisch wird es nur, wenn es irgendwann gar keine Alternativen mehr dazu geben sollte.
Zwei Gedanken zur heutigen Flaschenpost:
Ich schätze den digitalen Vertrieb mittlerweile. Kurze Zeit nach Release von Half Life 2 und damit der Einführung von Steam stieg ich komplett von physischen Medienträgern auf komplett digital um, gleichzeitig in den Bereichen Musik, Filmen und Spielen. Das hat rein praktische Gründe, weil diese ganzen Boxen nur Platz nehmen und Staub fangen. Unterm Strich ein klarer Gewinn für mich als Konsument. Ich schätze auch Steam muss ich sagen.
Der Siegeszug der kleineren Independent Games ist hingegen ziemlich an mir vorbeigezogen. Ich muss keine perfekte Grafik oder so haben, aber in dem Hyperangebot an Spielen filtere ich schon stark aus, weil einfach nicht genug Zeit da ist. Und dann widme ich diese zumeist den höherwertig…