Kennt noch jemand Grisu, den kleinen Drachen? Die italienische Zeichentrickserie mit seinem Vater Fumé und Sir Cedric gehört zu den bizarren Erinnerungen meiner Jugend in den 80ern - plötzlich wollte ich tatsächlich Feuerwehrmann werden. Zwar ist das nix geworden, aber später habe ich gerne mal Spiele wie Fire Department gezockt. Die Reihe erschien von 2003 bis 2008 auf dem PC.
Letztes Jahr hab ich dann Nuclear Blaze entdeckt: Das ist zwar keine Echtzeit-Strategie, sondern Action pur - inklusive detonierender Tanks, Rauchgasexplosionen und einstürzender Böden. Aber genau das hat richtig gerockt, denn es ist ein kleiner, aber fulminanter 2D-Plattformer mit coolem Soundtrack, der immerhin von Sébastien Benard kommt, dem Schöpfer von Dead Cells.
Darin setzt er nicht auf Permatod und Wiederholungen eines Soulslike, sondern auf Arcade-Spaß pur: Man rennt, springt, rollt, schießt aus seiner Wasserkanone und aktiviert Schalter. Laut Benard ist das komplette Spiel entstanden, weil sein Sohn ein großer Fan von Feuerwehrmännern ist. Daher gibt es auch eine Kids-Version, die ein vereinfachtes Leveldesign und angepasste Mechaniken für junge Zocker ab drei Jahren bietet.
Das Spiel ist schon seit Oktober 2021 für knapp 9 Euro über Steam erhältlich, aber es soll Anfang 2023 auch für PS4/5, XBS und Switch in einer erweiterten Version über Red Art Games erscheinen. Die Urfassung ist übrigens auf einem Game Jam in nur 48 Stunden entstanden - ihr könnt sie hier kostenlos ausprobieren.
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