top of page
AutorenbildJörg Luibl

PlayStation VR2: Termin und Preis

Ich besitze bisher kein VR-System. Ich mag keine Helme auf dem Kopf und bin ein klassisch bewegungsmuffliger Spieler, der einfach gerne mit dem Gamepad auf der Couch versinkt. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich in der Vergangenheit ab und zu Übelkeit beim Zocken in der virtuellen Realität erfahren habe.


Aber das ist jetzt einige Jahre her und nicht nur die Technik, auch das Spieldesign hat sich aufgrund des Wettbewerbs weiter entwickelt. Hinzu kommt, dass Jan Wöbbeking mir immer wieder erzählt, wie cool manche Spiele aus der direkteren Perspektive wirken. Er ist einer der Experten für VR, hat kürzlich auch von PlayStation VR2 geschwärmt und wird dazu einen mehrseitigen Artikel in der kommenden GEE beitragen.


Lange Zeit war ja unklar, wann die Hardware erscheint und wie viel sie kosten wird, aber jetzt hat Sony endlich Tacheles geredet: PlayStation VR2 wird am 22. Februar 2023 für 599,99 Euro erhältlich sein - also mehr kosten als eine PlayStation 5. Und das ist schon eine Ansage. Im Basispaket befinden sich neben dem Headset die Controller sowie Stereo-Kopfhörer; es wird auch ein Bundle mit dem VR-Spiel Horizon Call of the Mountain für 649,99 Euro sowie eine Controller-Ladestation für 49,99 Euro geben.



Wird das für viele Abstinenzler wie mich der Einstieg in die VR-Welt? Ich weiß es noch nicht. Inwiefern die Technik der Konkurrenz unter- oder überlegen ist, ist für mich auch gar nicht so wichtig. Obwohl das EyeTracking laut Jan tatsächlich nicht nur dafür sorgen kann, dass man Menüs mit den Augen bedient, sondern dass VR-Spiele auf Sonys System besser aussehen als auf dem PC. Allerdings wird das Bild nur an anvisierten Stellen mit vollen Details gerendert.



Das klingt nicht schlecht, aber über den Kauf entscheiden bei mir immer nur die Spiele. Und da ist ja erst einiges in Entwicklung, das dieses Potenzial ausschöpfen sowie hinsichtlich des Designs überzeugen müsste. Noch würde mir kein Spiel einfallen, das ein Must-have für mich wäre. Ein The Walking Dead: Saints & Sinners – Chapter 2: Retribution reicht mir nicht aus. Zumal für 2023 eine ganze Phalanx an potenziell großartigen Spielen für PC und Konsolen angekündigt ist.


Tja, mal abwarten, was das Bauchgefühl, Jans erste Praxistests und die angekündigten Spiele noch aussagen. Angeblich soll es zum Start an die 20 Titel geben.


(Bilder: PlayStation VR2, offizielles Material)

20 Comments


Krytical
Nov 09, 2022

Was mich leider wirklich stört ist der Punkt, dass man keine alten PS VR 1 Spiele auf dem neuen System spielen kann. Es gibt schon ein paar PSVR1 Perlen, die ich gerne nachholen würde.

Like

just-fun
Nov 06, 2022

sony, shut up and take my money!

Like

Flollo89
Nov 03, 2022

Der Preis mag aufgrund der verbauten Technik gerechtfertigt sein, trotzdem frage ich mich, wie PSVR damit massentauglich werden soll. Oder ist das gar nicht mehr das Ziel von Sony? Ich persönlich werde es mir sicherlich irgendwann mal holen, wenn der Preis fällt. Das erste Modell besaß ich Day one. Die kurzweiligen, eigenständigen Erfahrungen wie Batman oder Job Simulator waren recht spaßig. Der Knackpunkt war aber bei mir, dass ich längere Spiele wie Resident Evil auf Dauer als sehr anstrengend empfunden habe. Für die kurzen Erlebnisse würde ich mir auch gerne wieder eine VR-Brille holen. Dazu muss aber der Preis deutlich fallen. Das wird,wie beim Vorgänger, sicherlich schnell passieren.

Like

Tevur
Nov 03, 2022

Lässt du Jan als Gast bei dir testen oder verlinkst du dann zu 4players? :-D


Ich finde das Gesamtpaket mit 600€ nachvollziehbar bepreist. Die PC-VR-Sets sind auch nicht billiger.

Mein Problem ist nur das geschlossene System, deshalb bleib ich beim PC-VR. In der Hoffnung, dass sich da irgendwann mal OpenVR durchsetzt. SteamVR ist da immerhin schonmal halbwegs in die Richtung.

Like

Qugart
Qugart
Nov 03, 2022

Ich habs damals im Forum schon geschrieben.

Den Preis habe ich erwartet. Jedoch nicht, dass die zwei Controller mit reinpacken. Von daher sind die 600 Euro jetz keine Überraschung.

Ich denke auch, das sich jetzt wieder mehr Studios mit VR beschäftigen werden. Die Controller sind jetzt schon ein richtiger Schritt. Interessant wirds halt dann, wenn die Spiele ausschließlich als VR-Titel entwickelt werden. Nachher aufgepfropfte VR-Modes passen zu den wenigsten Spielen.


Ich werde da mit Sicherheit noch zwei oder drei Jährchen warten. Noch immer kommts bei mir zu VIMS. Und das hält dann manchmal auch zwei Tage an.

Like
Astmeister
Astmeister
Nov 03, 2022
Replying to

Ich persönlich würde das tatsächlich anders herum sehen:

Jedes First Person Spiel würde eine deutlich krassere Erfahrung bieten, wenn sie einen VR Mod dafür anbieten würden. Meine Referenz ist Resident Evil 7.

Like
bottom of page