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Vorschau: Videospiele im Dezember 2025

Aktualisiert: vor 1 Tag

Ich spreche über die PC- und Konsolenspiele im letzten Monat des Jahres 2025. Was macht mich neugierig, was lässt mich eher kalt? Hier im Bericht sortiere ich eine Auswahl in chronologischer Reihenfolge und kommentiere sie. Videos binde ich nur zu Spielen ein, die ich gerne zocken würde - so gibt es eine kleine Gewichtung. DLC, Early-Access- und VR-Spiele lasse ich weg, sonst wird das zu viel.


Außerdem fehlen bei einigen für 2025 angekündigten Spielen die Termine, so dass Bylina (PC, PS5, XBS), Death Trash (PC), Glasshouse (PC), Hopetown (PC), Quasimorph (PC), RogueCraft (PC) und The Algian Sword (PC) noch ins Jahr 2025 reinrutschen könnten.


Aber auch so ist die Auswahl im Dezember mal wieder groß, vor allem an Horror aller Art. Dürfte ich nur drei spielen, wären das diesmal Metroid Prime 4: Beyond, Octopath Traveler 0 und (ich optimistischer Nostalgiker!) The Temple of Elemental Evil. Oder doch Skate Story?


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01. Dezember


Marvel Cosmic Invasion (PC, PS4/5, XBS, SW)


Ein kooperativ spielbares Beat'em Up im 2D-Pixelstil, das mit seiner Demo bisher richtig gut ankam. Und wenn ich Wolverine sehe, bekomme ich fast Lust, da mal reinzuschlitzen. Da wartet allerdings auch noch Absolum, das als Roguelike sehr gute Kritiken bekam. Das gute alte Beat'em Up, das Mitte der 80er mit Kung-Fu Master, Karateka und Double Dragon enorm beliebt war, feiert ein kleines Comeback. Vor allem, wenn man das Genre-Fenster ganz weit bis hin zu Plattformern wie Shinobi: Art of Vengeance oder dem Action-Adventure Ninja Gaiden 4 öffnet. Wer arcadig bis taktisch kämpfen will, hat verdammt viel gute Auswahl.



Wild Growth (PC)


Tja, das ist abstrakte Strategie zum Anklicken. Mich konnten diese Idle- und Clicker-Games mit ihren Automatismen und endlosen Hochstufphasen noch nie anlocken. Sie sind ja ein recht junges Phänomen: Cookie Clicker wurde 2013 in JavaScript entwickelt, erfreute sich einiger Beliebtheit und gab dem Subsubgenre immerhin den Namen Clicker - den die meisten wohl eher mit den blinden Pilzmonstern aus The Last of Us verbinden. Sie gehören wiederum oft zum so genannten Idle-Genre, das älter und mit seinen automatisch ablaufenden Szenen simulativer und für viele vermutlich entspannender ist als das ständige Geklicke. Eines der ersten Idle-Spiele war 2002 die Freeware Progress Quest, die Rollenspiele wie EverQuest auf die Schippe nahm und den Spieler zum reinen Beobachter eines vollautomatisch kämpfenden und Beute sammelnden Helden degradierte.


02. Dezember


Devil Jam (PC, PS5, XBS, SW)


Ein Roguelite im Zeichentrickstil, in dem man mit seiner Gitarre alles in seinem Umkreis hinweg metzelt. Der Metal-Soundtrack im Hintergrund klingt allerdings besser als das Spiel in Bewegung aussieht. Dann vielleicht lieber ne Runde Vampire Survivors.


Effulgence RPG (PC)


Künstlerisch interessantes 2D-Rollenspiel im ASCII-Stil von Solo-Entwickler Andrei Fomin. Die Kulisse besteht komplett aus Textsymbolen, aus Neonlicht und Zeichen. Man führt eine Heldengruppe durch eine abstrakte Science-Fiction-Welt, in der man Monster besiegt und in ihre Partikel zerlegt, aus denen man wiederum Ausrüstung & Co drucken kann. Auch wenn es gar nichts damit zu tun hat, musste ich irgendwie an Darwinia aus dem Jahr 2005 denken.



iRacing Arcade (PC)


Arcade-Racer aus der Schultersicht im putzigen Stil.


Kingdom of Night (PC)


Stranger Things trifft auf Diablo? Das ist ein isometrische Action-Rollenspiel mit kosmischem Horror in den 80er Jahren. Man bekämpft in einer amerikanischen Kleinstadt uralte Dämonen, die wohl von einem satanischen Kult angelockt wurden. In der Rolle von John wacht man mitten im blutigen Chaos auf. Dabei sieht man nicht nur aus wie der Held eines D&D-Abenteuers, wenn man mit Doppelaxt auf dem Rücken unterwegs ist, sondern wählt auch aus fünf Klassen wie Barbar, Ritter, Schurke, Necromancer und Zauberer. Man hat Charakterwerte, ein Inventar, steigt im Level auf und verfolgt Quests. Der Entwickler Friends of Safety hieß bis vor Kurzem noch Black Seven Studios und kommt aus Arizona, wo dieser Alptraum stattfinden soll. Es gibt einen lokalen Koop-Modus und eine Demo auf Steam. Ach so: Laut Kickstarter-Seite soll es auch für PS4, XBS und SW erscheinen.




Red Dead Redemption (PS5, XBS, SW2, iOS, And)


Das Action-Adventure aus dem Jahr 2010 wird auch für die aktuellen sowie mobile Systeme portiert. Wer ein Netflix-Abo hat, kann es ebenso gratis spielen wie Besitzer der vorherigen Version für PS4 etc. Aber diesen Wilden Westen kenne ich zu gut, er lockt mich selbst in 4K nicht nochmal an.


Rising Heat (PC)


Arcade-Action für Freunde von Twinstick-Shootern, die mit einer Auswahl an Piloten und Raumschiffen präzise ausweichen und sich langsam entwickeln wollen. Je nachdem, für welche Kombo aus Mensch und Maschine man sich entscheidet, soll es andere passive und geheime Synergien geben. Das klingt jedenfalls interessanter als die buntgrelle Kulisse auf den ersten Blick aussieht. Auch ein Koop-Modus ist dabei. Und Probe ballern kann man auf Steam.


She's Leaving (PC, PS5, XBS)


Survival-Horror in Egosicht, der in einem Herrenhaus in North Carolina samt vernebelter Umgebung stattfindet und den Spieler mit authentischen forensischen Methoden ausrüstet. So kann man z.B. über UV-Licht Blutspuren folgen. Mit seinem Taser soll man zudem entscheiden können, ob man flieht oder kämpft.


Sleep Awake (PC)


Psycho-Horror in Egosicht, bei dem es um Schlaf und Tod in einer apokalyptischen Endzeit geht, deren Zwischenwelt surreal visualisiert wird. Es gibt nur noch eine Stadt auf der Erde und niemand kann vernünftig schlafen. Man sucht in der Rolle der um ihre Familie trauernden Katja die Ursache dafür zwischen Todeskulten, muss Rätsel lösen, schleichen, fliehen und wach bleiben. Das Spieldesign kommt von Cory Davis (Spec Ops: The Line), das Audiodesign von Robin Finck (Nine Inch Nails).


03. Dezember


Don't Scream Together (PC)


Als ich damals Resident Evil und Silent Hill gespielt habe, hat noch niemand den Begriff Jumpscare benutzt. Jetzt gibt es eine kooperative Jumpscare-Horror-Simulation mit einem offensichtlichen Schuss Blair Witch. Man ist zusammen mit Freunden im Wald mit Videokamera und Proximity-Chat unterwegs, so dass Gespräche nur in lokaler Nähe der Spielwelt hörbar sind. Sobald jemand schreit, heißt es Game Over bzw. Neustart und vielleicht wird der Angsthase sogar zum Jäger. Ziel ist es, bis zum Morgen ohne Panik bzw. zu laut geäußertes Erschrecken durchzuhalten.


Let It Die: Inferno (PC, PS5)


Ist das ARC Raiders auf Speed? Oder will da nur jemand so abgefahren designen wie SUDA 51? Auf jeden Fall sind das bizarre Monster aus der Hölle, die man als Raider in Schultersicht in diesem Roguelike-Gemetzel bekämpfen soll, mit dem mich Supertrick Games aus Tokyo nicht anlockt.


Ticking Together (PC)


Kooperativer 3D-Plattformer in Egosicht in einer Cyberpunkwelt für bis zu vier Spieler, bei dem man eine Bombe nur durch Teamplay entschärfen kann.

04. Dezember


American Truck Simulator - Louisiana (PC)


Viel mehr muss ich da wohl nicht sagen.


Blood: Refreshed Supply (PC)


Remaster des Ego-Shooters, der von Monolith Productions im Jahr 1997 entwickelt wurde, an Doom sowie Duke Nukem 3D erinnerte und mit seinem Lovecraft-Flair eigene Akzente setzen wollte. Man schlüpft in die Rolle des Revolverhelden Caleb, der es plötzlich mit einem teuflischen Kult zu tun hat, also aus allen Rohren mit zig Waffen ballert und Dynamit wirft. Das Spiel war auch im Multiplayer kompetent und der erste Hit für Monolith, die in den folgenden Jahren ihre Klasse in Spielen wie No One Lives Forever (2000), F.E.A.R. (2005) oder Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) bewiesen. Leider wurde das Studio aus Washington in diesem Jahr von Warner Bros. geschlossen, obwohl Wonder Woman seit 2021 in Entwicklung war. Die Nightdive Studios haben für diese Neuauflage in 4K-Auflösung den originalen Quellcode nutzen und bisher unveröffentlichte Levels sowie Grafiken einbauen können. Man kann lokal oder online mit bis zu acht Leuten zusammen spielen.


Ferocious (PC, PS4/5, XBS)


Ein Dino-Survival-Shooter, dessen Inselwelt gar nicht mal schlecht aussieht. Aber selbst wenn da tatsächlich ein Solo-Entwickler am urzeitlichen Werk war, der "adaptiven Kampf" mit Sauriern, Söldnern und Mechs verspricht, ist das Thema nicht spannend für mich. Aus irgendeinem Grund haben mich weder Dinos noch Jurassic Park je interessiert.

Metroid Prime 4: Beyond (SW/2)


Seit 1986 ist diese Lady in fernen Galaxien unterwegs, um als Söldnerin mit Power Beam & Co gefährliche Aliens zu jagen. Und immer wenn sie rief, bin ich ihr verdammt gerne gefolgt. In den letzten Jahren konnte ich Samus Aran in zwei sehr guten Abenteuern begleiten, einmal im November 2021 in Metroid Dread und danach im März 2023 in Metroid Prime Remastered. Sie schürten erneut die Vorfreude auf diese Fortsetzung der Saga, die ja schon 2017 (!) während der E3 angekündigt wurde.


Aber dieser vierte Teil stand bekanntlich unter keinem guten Stern. Nintendo war unzufrieden mit der Qualität der Auftragsarbeit (angeblich von Bandai Namco), übte für japanische Verhältnisse ungewöhnlich scharfe Kritik, wechselte 2019 sogar die Entwickler und schenkte erneut den Retro Studios das Vertrauen. Die konzipierten schon das erste Metroid Prime. Viele Fans freuten sich und fragten sich, warum man die Texaner nicht gleich beauftragte.


Das lag u.a. daran, dass es hinter den Kulissen zwischen Japanern und Amerikanern knirschte. Das Studio wurde ja 1998 von Nintendo gegründet und Shigeru Miyamoto hatte starken Einfluss auf das Spieldesign des ersten dreidimensionalen Metroid-Abenteuers, das 2002 für GameCube erschien. Seine Ideen wie die damals fortschrittliche, aber im Team umstrittene Ego-Sicht, sowie das Story-, Figuren- und Musikdesign, haben zwar gefruchtet, denn das Spiel wurde zu einem Hit, der sich 2,8 Millionen mal verkaufte - was innerhalb der Reihe übrigens erst viel später von oben erwähntem Metroid Dread übertroffen werden sollte.


Aber der eigentliche Lead Designer Mark Pacini, der auch an Metroid Prime 2 und 3 federführend beteiligt war, verließ das Studio 2008 u.a. aufgrund des zu starken Einflusses von Nintendo - er gründete im selben Jahr die Armature Studios und hat 2021 als Director an Resident Evil 4 VR gearbeitet. Seine Ex-Kollegen in Texas mussten jedenfalls ohne ihn nochmal komplett neu anfangen. Und ihr Spiel wird in aktuellen Vorschauen nicht gerade euphorisch, sondern eher gemischt aufgenommen.


Manche kritisieren das Motorrad oder den Begleiter oder das Leveldesign oder die Kulisse. Ich kann dazu noch nichts sagen, denn ich war noch nicht mit Samus in diesem vierten Teil unterwegs. Aber ich freu mich sehr auf den baldigen Release-Tag und mein erstes exklusives Abenteuer auf der Switch 2.



Octopath Traveler 0 (PC, PS4/5, XBS, SW/2)


Dieses Prequel dürfte für Freunde des JRPG ein Highlight zum Jahresende sein. Schon das erste Octopath Traveller von Square Enix war 2018 ein großer Erfolg auf Nintendos Switch und wurde später für PC sowie XBS portiert. In der Story wurden acht Protagonisten mit jeweils anderen Biographien verwoben, wobei man jeden von ihnen nach Belieben spielen und unterwegs Gefährten finden konnte. Die Rundengefechte sowie das Pixelartdesign der Fantasywelt von Orsterra wurden gelobt, Grind und Kurzgeschichten weniger.


In Octopath Traveller 2 wurde das Spieldesign dann 2023 auf PC, PS4/5 sowie SW in neuer Welt verfeinert. In diesem Prequel kehrt man jedoch ein paar Jahre vor den Ereignissen nach Orsterra zurück und kann erstmals einen Helden selbst erschaffen, der einem von acht Berufen folgt. Man muss seine Heimatstadt wieder aufbauen, so dass auch Management von Gebäuden & Co hinzu kommt. Man kann aus bis zu 30 Charakteren eine Gruppe von acht Gefährten bilden, die in zwei Viererreihen rundenbasiert kämpfen.



Routine (PC, XBS)


Weht hier ein Hauch von Dead Space oder eher Alien: Isolation? Auf jeden Fall ist das Science-Fiction-Horror aus der Egosicht auf einer verlassenen Mondbasis fiktiver 80er Jahre, die von der Unreal Engine 5 befeuert wird. Das Erkunden und Beobachten als Kosmonaut im Raumanzug soll relevanter sein als der Kampf, der zwar möglich ist, aber selten sinnvoll. Man soll sich verstecken und andere Lösungen finden, zumal es wohl keine Heilpakete und Permadeath gibt. Die Entwickler wollen sich bei maximal reduzierter Benutzeroberfläche vor allem auf Geräusche und Atmosphäre in teilweise prozedural erstellten Gebieten konzentrieren. Das Spiel ist inspiriert von 2001: A Space Odyssey (1968) sowie System Shock 2 (2001), allerdings seit zehn Jahren in Entwicklung und die Premiere für das britische Studio Lunar Software. Dass es keine PS5-Version klingt in diesen Zeiten fast schon anachronistisch, aber liegt wohl an einem Exklusiv-Deal mit Microsoft, denn mit GamePass kann man es am ersten Tag spielen. Ich hab da kein Abo und warte mal ab, wie es so ankommt.



Skate Story (PC, PS5)


Ich musste bei den ersten Spielszenen an den Silver Surfer denken, denn dieses Abenteuer von Independent-Entwickler Sam Eng aus New York und Devolver Digital strahlt eine gewisse galaktische Coolness aus. Als gläserner Dämon skatet man durch eine abstrakt düstere, teils monumental anmutende 3D-Welt. Um den Wettstreit mit dem Teufel zu gewinnen und den Mond zu verschlingen muss man das Skateboard allerdings in all seinen technischen und akrobatischen Möglichkeiten bis zum 360-Grad-Flip meistern, der dann immerhin auch einige Dämonen vernichtet. Etwas Rollenspielflair und ein psychedelischer Soundtrack sollen auch dabei sein.



SpongeBob: Patty Pursuit 2 (iOS)


Der Vorgänger war einer der Hits für Apple Arcade. Aber das ist einfach nicht meine Welt.


Toy Smash Kaboom (PC)


Ein PvP-Auto-Battler mit Spielzeugarmeen im Stickerstil? Sowas halt.


05. Dezember


Angst: A Tale Of Survival (PC)


In Schultersicht erkundet man in diesem Survival-Adventure in gediegen eleganter Zeichentrick-Kulisse eine zugefrorene Welt, muss jagen, Rohstoffe sammeln, Gegenstände herstellen, Fähigkeiten entwickeln, Quests meistern und einen Weg hinaus finden. Dabei darf man niemandem trauen, wird (mal wieder) von Wölfen angegriffen und soll am Ende die Geheimnisse der Welt lüften. Das Spiel kommt von Cherrypick Games aus Warschau.


Hell of Fear: Mind Breach (PC)


Actionreicher Survival-Horror in der Egosicht im Weltraum, in dem man eine unterirdische Forschungsanlage erkundet und ihre Geheimnisse über Logbücher & Co aufdecken muss. Die Entwickler von Abyss Assembly versprechen "dynamischen Horror", der auf die Aktionen des Spielers reagiert. Es gibt eine Demo.


08. Dezember


Yakuza 0 Director's Cut (PC, PS5, XBS)


Das Prequel des 3D-Prüglers und Action-Adventures spielt in den 80er Jahren und erschien bereits zeitexklusiv zum Start der Switch 2 und erhielt gute bis sehr gute Wertungen. Jetzt geht es ohne große Änderungen auch auf dem PC und den anderen Konsolen um die japanische Mafia in den Vergnügungsvierteln von Tokyo und Osaka, wo man sich abseits der Kampagne im neuen Online-Modus mit anderen Yakuza im Straßenkampf messen kann.


09. Dezember


Death Howl (PC)


Kartentaktik und Deckbau als Soulslike in einer düsteren Geisterwelt. Gibt eine Demo auf Steam.


RuneQuest: Warlords (PC)


Fantasy-Strategie von Virtuos, die für ihre Mitarbeit an Dune: Awakening und Dark Souls: Remastered bekannt sind und kürzlich das Remaster von The Elder Scrolls IV: Oblivion entwickelt haben, das auf der PS5 zum Start alles andere als virtuos ablieferte. Diesmal geht es allerdings um rundenbasierte Stammeskriege in der bronzezeitlich geprägten Welt von Glorantha, die ich eigentlich mag - dort spielt auch das erzählerisch sehr starke Strategie-Rollenspiel Six Age 2 für PC und iOS, das ich im Juli besprochen habe. Allerdings bin ich nicht sicher, ob diese Gefechte gegen das Chaos das besondere Flair einfangen können. Immerhin gibt es eine Kampagne und drei Fraktionen sowie legendäre Kreaturen und Götter. Mal sehen, ob ich da mal reinspiele, aber es gibt keine Demo.



Unbeatable (PC)


Musik ist in der Welt dieses Anime-Rhythmus-Actionspiels verboten, also lohnt es sich dafür mit seinen Freunden zu kämpfen. Gibt ne Demo auf Steam.


10. Dezember


The Temple of Elemental Evil (PC)


Huch, was kommt denn da aus den Katakomben gekrochen? Ich hab das PC-Rollenspiel schon 2003 besprochen. Es spielt in der Greyhawk-Welt von Dungeons & Dragons und basiert recht regelgetreu auf einer berühmten Kampagne von Gary Gygax aus dem Jahr 1985. Allerdings konnte mich die unfertige digitale Variante von Troika Games damals nicht rocken, sondern nur solide unterhalten. In meinem Fazit zu Der Tempel des elementaren Bösen schrieb ich:


"Dass die Story keine Offenbarung sein würde, war angesichts des Dungeon-Szenarios vielleicht noch klar – es geht eben um Kämpfe, Schätze und das klassische Aufrüsten der Party; erzählerische Tiefe ist Fehlanzeige. Dass ich nach wenigen Stunden Spielzeit bereits so frustriert sein würde, war jedoch alles andere als klar: Das oberflächliche Tutorial ist angesichts der Komplexität des Regelwerks ein schlechter Witz, die zahlreichen Bugs und Logikfehler zehren unbarmherzig an der Motivation und meine Party scheint einfach nicht immer das zu machen, was ich will. Dabei hätte das Greyhawk-Abenteuer durchaus das Potenzial zu mehr gehabt: Die ausgefeilte Charaktererstellung ist Ambrosia für alle Rollenspieler, das Kampfsystem ist durchdacht, die Grafik klasse und die vielen Startpunkte reizen zum Neuanlauf. Aber leider hat das Team von Troika Games zu wenig Zeit in die Qualitätssicherung und Spieltechnik investiert, als dass man das Böse wirklich entspannt bekämpfen könnte."


Aber diese Neuveröffentlichung vom "kleinen Boutique-Publisher" SNEG, der von Ex-GOG-Leuten gegründet wurde und z.B. Forgotten Realms: Demon Stone und Dungeons & Dragons: Dragonshard veröffentlichte, soll ein "Liebesbeweis" von Fans sein und den Klassiker mit über 1000 Fixes und Verbesserungen in einem besseren Licht als anno 2003 erscheinen lassen: alles soll flüssiger, die Feinde cleverer, das Inventar komfortabler und überhaupt endlich final sein.



11. Dezember


Drywall Eating Simulator (PC)


Ein seltsames 3D-Adventure, das auf mich fast deprimierend wirkt. Es geht wohl um den alltäglichen Schrecken des Kapitalismus samt nervendem Smalltalk, Gamer-Rivalitäten und Tech-Bros samt Stresslevel. Vielleicht überseh ich hier was, denn es gab immerhin einen Award auf einem Festival, aber das lockt mich gar nicht.


Mutant Football League 2 (PC, PS5, XBS)


Arcade-Football der harten und monströsen Art, der im Early Access sehr positiv ankam - also bei den 84 Spielern, die sich in die Arenen gewagt haben.


12. Dezember


Military Logistics Simulator (PC)


Authentische Militärfahrzeuge und Rettungs- sowie Frachtaufträge stehen im Mittelpunkt der Sim von Nano Games und Aerosoft.


Terminator 2D: No Fate (PC, PS5, XBS, SW)


Kampf-Plattformer alter Zerstörungsschule à la Contra, auf den sich Micha riesig freut und der in Bewegung cool aussieht.



16. Dezember


BrownDust2 (PC)


Das rundenbasierte JRPG wurde im November auf iOS und Android für mobile Systeme veröffentlicht.


Utawarerumono: ZAN (PC)


Das Anime-JRPG mit Hack'n Slay-Flair für Teams mit bis zu vier Helden erschien schon 2018 für PlayStation 4.


18. Dezember


Dadish 4 (PC, SW, iOS, And)


Knuffiger Plattformer von Solo-Entwickler Thomas K. Young, dessen Vorgänger zumindest auf mobilen Systemen zu den besten seiner Art gehörte. Diesmal wird aber nicht in der Rolle des Vaters, der auch ein Rettich ist, sondern zum ersten Mal als dessen Sohn und DJ gehüpft, ebenfalls zum ersten Mal in 3D inkl. Koop-Modus, um den Vater am Ende der 50 Levels zu retten. Vielleicht was für die Kids?


The Last Ninja Collection + Bonus Games (PC, PS4/5, XBS, SW)


Sieben Spiele auf einen Streich - aufgemerkt: da ist nicht nur der Ninja in vier Abenteuern, sondern auch zweimal International Karate und Bangkok Knights dabei! Eine Sammlung von Klassikern aus dem Hause System 3, die nach 37 Minuten (!) auf Kickstarter finanziert war.


19. Dezember


Rhythia (PC)


Hier muss man sehr präzise die Beats in einem Raster von drei mal drei Feldern treffen, um den perfekten Rhythmus zu erschaffen. Das ist mir visuell zu eindimensional, da spiel ich lieber weiter Lumines Arise.

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