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Flaschenpost #159: Ludologische Meteorologie

Manchmal ist es schön, sich einfach von Wind und Wetter in die nächsten Abenteuer treiben zu lassen. Wer weiß, ob das Klima nicht sogar ein unsichtbarer Spiele-Ratgeber ist? Immerhin steckt das, was uns da draußen von der Polle über den Sonnenstrahl bis zum Tsunami so umtost, selbst ein Jahrhundert nach Alexander von Humboldt (1796–1859) noch voller Geheimnisse ...


Kapitän Nemo nimmt den Höhenstand der Sonne auf, Alphonse de Neuville und Édouard Riou, gemeinfrei, 1869.
Kapitän Nemo nimmt den Höhenstand der Sonne auf, Alphonse de Neuville und Édouard Riou, gemeinfrei, 1869.

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Ich heiße Jörg Luibl, bin freier Journalist und biete mit Spielvertiefung seit November 2021 ein unabhängiges Magazin an, in dem die Kultur und nicht der Klick relevant ist. Ich arbeite alleine und verzichte komplett auf Werbung, Kooperationen sowie über KI erstellte Inhalte. Diese Alternative zum Reichweiten-Journalismus ist nur dank der Unterstützer über Steady möglich. Vielen Dank an alle Abonnenten!

4 Kommentare


Ondi
Ondi
02. Aug.

Bei mir ist das ähnlich. Manchmal erzeugt das Wetter Lust auf bestimmte Spiele, Filme, Bücher. Hatte vor ein paar Tagen Gemini Rue aus der ungespielten Ecke meiner Steam Bibliothek gezogen, um es passend zum Schmuddelwetter zu spielen. Der Funke ist trotz Dauerregen in diesem Fall nicht übergesprungen.


Jetzt geht's weg vom Rechner auf die Couch, Blade Runner 2049 Soundtrack hören... Dazu war aber eher euer Thread zu Philip K. Dick und Blade Runner der Auslöser und nicht das Wetter :)

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Sven
Sven
02. Aug.

Und ich freue mich einfach sehr über die Microsoft Zahlen. Insbesondere auch der Erfolg des Gamepass. Ich wünschte mir noch mehr Aboangebote und Flatrates. Ich wünschte mir eine Flatrate für Flatrates. Also quasi man bezahlt monatlich einen Abopreis, mit dem andere Abopreise bezahlt werden, die wiederum andere Abopreise bezahlen, usw. Und als Gegenleistung wünsche ich mir unendlichen Zugang zu allem. Epstein files, alle Spiele, die jemals auch nur erdacht wurden, alle Konzeptionen, alle Bugberichte, alle alles. Ich glaube, wenn wir alles haben und es nichts mehr gäbe, was man nicht haben könnte, wären wir netto maximal glücklich. Dann streichen wir das Co- aus Pilot und lassen die Maschinen sämtliche Arbeit verrichten, während wir 23h Stunden konsumieren und 1h im Hyperschlaf…

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Sven
Sven
01. Aug.

Zu Philip K Dicks Träumen Androiden von elektrischen Schafen (Blade Runner): Es stimmt, dass der Regen im Buch keine bzw. kaum eine Rolle spielt. Allerdings meteorologische Veränderungen schon: einen dauerhaft verdunkelten Himmel erzeugt durch Atomkriege und daraus resultierend permanent fehlendem Tageslicht. Dieses Zitat von Rutger Hauer ist so gut. Klar, jeder kennt die Szene mittlerweile. Und die hohe Kunst war, sie nicht kitschig darzustellen. Das ist eindrucksvoll gelungen, zumal in allen vernünftigen Blade Runner Cuts. Mit so wenigen, nicht erläuternden Worten, öffnete er Universen. Universen an Möglichkeiten. Tiefer Demut vor künstlich erzeugtem Leben. Und der Wahrscheinlichkeit von Seele.

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Jörg Luibl
Jörg Luibl
02. Aug.
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Ja, in der Geschichte dampft und wabert es wie im Atomsmog.;) Ach so: Rutger Hauer wurde damit zum zweiten Mal hier auf Spielvertiefung gewürdigt; das letzte Mal in der Vertiefung zu Berserk, als es darum ging, dass Zeichner Miura den von Hauer gespielten Söldner Martin aus dem Film Flesh and Blood (1985) als Inspiration für Guts nutzte. Auch sein Auftritt in Der Tag des Falken (1985) war stark.

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